Die Black Sharks mussten bei ihrem Gastspiel bei den Mangfall Sheriffs eine ungeliebte Erfahrung machen: Trotz Zusage standen die Gäste zu Spielbeginn ohne Torhüter da. Nach langem hin und her war schließlich eine Lösung gefunden, welche bei beiden Mannschaften für ordentlich Diskussionsstoff sorgte. Wie beim Gastspiel des SC Riessersee bei den Starbulls Rosenheim am vorigen Freitag musste ein Feldspieler ins Tor. Mit einer geliehenen Torwartausrüstung stellte sich Feldspieler Tobias Gehrmann der Aufgabe zwischen den Pfosten. Nach einer kurzen Einweisung in die Tücken der Ausrüstung und den Grundzügen des Torwartspiels konnte die Partie mit etwa 20 Minuten Verspätung beginnen. Die ersten Schüsse konnte er noch abwehren, ehe er kurze Zeit später das erste mal überwunden wurde. Kurze Zeit später gelang den Sharks der ausgleich. Obwohl der Torhüter der Sharks ein überraschend gute Leistung zeigte, war der abermalige Führungstreffer für die Gastgeber nur eine Frage der Zeit. Die Sheriffs beschränkten sich allerdings auch darauf, ihre Führung auszubauen, ohne Gehrmann allzu sehr mit Schüssen zu bombardieren. Da durch diese Spielweise aber auch der beim Eishockey dringend benötigte Kampfgeist der Gastgeber sinkt, kamen die Sharks immer wieder zu aussichtsreichen Chancen. Bei beiden Teams ließ der Spielfluß in der zerfahrenen Partie mehr als zu wünschen übrig. Die von Aushilfs-Schiri Ottmar Glass in seinem ersten Match aus Schiedsrichter hervorragend geleitete Partie endete letztlich 6:2. Auch hier noch einmal aller höchsten Respekt vor der Leistung von Tobias Gehrmann im Tor der Black Sharks. Vielleicht hat er ja hierdurch eine neue Berufung gefunden.